Quasselecke

Auf einem ihrer Streifzüge entdeckte die Reiterin ein hinter Bäumen halb verborgenes Gebäude. Sie ritt hin um es sich genauer ansehen zu können und entdeckte einen Schmied, der geschäftig Eisen auf einem Amboss bearbeitete. Nach kurzem zögern entschied sich das Mädchen dazu, ihn anzusprechen.
Als der grauhaarige sie bemerkte blickte er kurz auf. „Na aber hallo! Ich grüße dich und dein stattliches Pferd.“, meinte er freundlich und stellte sich als Conrad Marsdeen vor. „Du siehst sehr jung und stark aus, vielleicht könntest du mir mit einer Kleinigkeit helfen?“ Der Schmied wischte sich den Schweiß von der Stirn. Mein Assistent Patrick sollte mir letztens eine Lieferung feinster Werkzeuge aus den Jorvicställen bringen. Er war schon fast hier, als eines dieser Bobcatmädchen die Straße vor der Demascus Miene herunter gerast kam und ihn fast umgerannt hätte. Er hat sich so erschreckt, dass er den ganzen Weg hier her gerannt ist, dummer Weise hat er auf dem Weg alle Werkzeuge fallen lassen. Er ist kein mutiger Mann und jetzt weigert er sich die Werkzeuge suchen zu gehen und sie liegen dort jetzt einfach herum und verrosten. Ich habe keine Zeit nach ihnen zu suchen, aber vielleicht könntest du das für mich machen? Ich wäre dir ewig dankbar, junge Dame.“ Der Schmied überlegte kurz. „Die Fracht enthielt einen Hammer, eine Metallklammer und eine glänzende Mienenhacke aus feinstem Jorvicstahl.“
Mit dem Versprechen alles zu suchen verschwand die Reiterin und ritt zu der von Marsdeen beschriebenen Stelle. Sie fand den Hammer und die Hacke, nur die Metallklammer fand sie nicht. Sie suchte eine Weile und schließlich entdeckte sie sie doch noch und kehrte zu Conrad zurück. „Na aber Hallo!“, entfuhr es ihm, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so wenig Zeit dafür benötigte. „Ich dank dir, junge Dame.“ Er nahm die Werkzeuge entgegen und widmete sich wieder seiner Arbeit.