=> Noch nicht angemeldet?
Hier befindet sich das Forum der Homepage NorthStars-Club jeder darf sich gerne hier beteiligen
Quasselecke - x4_Das Tal des verborgenen Dinosauriers
Du befindest dich hier: Quasselecke => Die Geschichte => x4_Das Tal des verborgenen Dinosauriers |
|
Linnea (161 Posts bisher) |
Die Reiterin ritt an diesem Morgen früh zu Elisabeth, denn die Druidin bat sie zu sich und nun hoffte die Reiterin auf neue Informationen wegen Anne. Als sie in Valedale ankam und Elizabeth begrüßte, musste sie jedoch erfahren, dass es noch immer keine Neuigkeiten von der vierten Soulriderin gab. Stattdessen beschäftigte sich Sunbeam mit dem verschneiten Pass. „Nun ist wirklich viel Zeit vergangen … Schmilzt dieser Schnee da oben am Bergpass niemals? Jetzt waren ein paar ungewöhnlich warme Tage, also ist es vielleicht an der Zeit, noch einmal da oben nachzusehen. Ich weiß, dass du es vielleicht satt hast nachzusehen, ob der Schnee geschmolzen ist, aber ich bin wirklich aufgeregt ins Tal des verborgenen Dinosauriers zu kommen ...“ Die Reiterin fragte die Druidin nach dem Grund ihrer Neugier und Elizabeth wich dieser Frage aus: „Es ist schließlich über hundert Jahre her, als zuletzt jemand dort drinnen war und ein bisschen Schnee sollte uns nicht daran hindern …“ Die Reiterin seufzte, sie wusste die Druidin würde ihr nie die volle Wahrheit ihrer Neugierde erklären, wenn sie nicht tatsächlich zum Eingang zum Tal des verborgenen Dinosauriers ritt und nachsah, ob der Pass noch immer von Schnee und Eis blockiert war. Schnell erklärte sie sich bereit und ritt hinauf. Im Stillen war die Reiterin ja auch selber neugierig. Sie lebte nun bereits so lange in der Grafschaft Südjorvik, dass ihr die Vorstellung neues Gebiet erreichen zu können sehr gefiel. Ihr treues Pferd schnaufte im vollen Galopp den Bergpass hoch, als spürte es die Aufregung der Reiterin selber auch so und si erreichten sie den Pass und staunten: der Schnee war tatsächlich etwas abgeschmolzen und hatte einen Pass im Eis freigelegt. Das musste Elizabeth nun schnellstmöglich erfahren. Nur mit Mühe zügelte die Reiterin die Neugierde und ritt statt durch den Pass zurück zur Druidin. Was war das für ein Dach, welches sie hinter den Eismassen des Passes ausmachen konnte, war das eine Hütte, wo jemand lebte? Noch während sich die Reiterin fragte, was sie da entdeckt hatte erreichte ihr Pferd Sunbeam. Atemlos berichtete die Reiterin von der Entdeckung und Elizabeth war begeistert. Wie Aufregend! Nun liegt das Tal des verborgenen Dinosauriers für uns bereit, erforscht zu werden. Ich bin wirklich gespannt darauf, ein paar Dinge zu entdecken, die es nur dort drinnen gibt. Schade dass der Pass solange von Schnee verschlossen war, ansonsten hätten wir schon viel früher hierher kommen können.“ Die Reiterin stimmte der Druidin zu. Sie hatte schon so viel gehört und nun würde sie dieses Tal entdecken können. Ob sie der Lemmingfamilie wieder begegnen würde, die sie vor langer Zeit einmal bis zum verschneiten Pass eskortiert hatte? Sunbeam klatschte in die Hände und riss dabei die Reiterin aus ihren Gedanken: „Na gut! Worauf warten wir?“, fragte sie geschäftstüchtig klingend und blickte herausfordernd die Reiterin an. „Reite los, erforsche alles und berichte mir dann, wenn du einen sicheren Weg ins und aus dem Tal des verborgenen Dinosauriers gefunden hast …“ Verdutzt stand die Reiterin da, hatte sie die Druidin richtig verstanden, dass sie allein losziehen sollte? Sie glaubte die ganze Zeit die Druidin wäre so gespannt auf das Tal, dass sie gleich gemeinsam losziehen würden und nun... „Mach dich auf den Weg ins Abenteuer, mein Freund!“, forderte Sunbeam nun auf. „Ein Tipp auf dem Weg! Das verborgene Tal ist abgeschieden und du kommst vermutlich nicht so leicht heraus. Sie zu, dass du etwas extra Platz in deinem Rucksack hast, da es dort weder Geschäfte, noch einen Stall gibt.“ Elizabeth wedelte kurz mit ihrer Hand als Zeichen des Antriebs und so ritt die Reiterin, nachdem sie noch einen Sack Heu als Notration fürs Pferd mitnahm, zurück zum Pass. Sie machte sich auf den Weg ins verborgene Tal und spürte ihr Herz bis zur Brust schlagen. Der frei geschmolzene Durchgang des Passes war eine tiefe Schneise im Eis und führte auf etwa drei Pferdebreiten in einem verwinkelten Gang durch den Gletscher. Die Anspannung stieg ins Unermessliche. Was würde sie finden, wen würde sie sehen? Schließlich wusste sie, dass Ihr alter Bekannter Nic Stoneground auch irgendwo dort sein könnte, denn als sie ihn einst traf, brach er mit seinem Heißluftballon in dieses Tal auf. Die Reiterin erstarrte ehrfürchtig, als sie endlich das Ende des Ganges erreichte. Das Tal schien weit zu sein, jedoch versperrte ein dicker Nebel die Sicht so dass sie höchstens hundert Meter weit sehen konnte. Direkt vor ihr ragte das Gebäude auf, welches ihre Aufmerksamkeit schon auf der anderen Seite des Passes erweckt hatte. Nun stellte sie fest, dass das hölzerne Bauwerk ein alter Aufzug war. Dieser alte Aufzug musste hundert Jahre oder so alt sein, schließlich war das Tal so lange verschlossen. Ob er noch funktioniert?, fragte sich die Reiterin, nachdem sie sich von der Stabilität der Holzrampen überzeugt hatte. Sie ritt bis zu den weit geöffneten Toren. Der Wind pfiff heftig um die Entdeckerin, während sie sich der Technik näherte. Unterhalb des Aufzugturms breitete sich gehüllt in eisige Nebel ein gefrorenes Tal aus. „Willkommen im Tal des verborgenen Dinosauriers!“, sagte sich die Reiterin leise selber, wobei dünne Dampfwölkchen sich ihren Weg aus ihren Mund suchten. Im Tal war es kälter als in der Kühltruhe ihrer Oma, fand die Reiterin und fragte sich, ob Nick überhaupt so lange in dieser eisigen Kälte überleben konnte, Der Aufzug funktionierte nicht und so sah sich die Reiterin um. „Kein Aufzug. Aber es sieht so aus, als ob es trotzdem eine Möglichkeit gibt, sich entlang des Berges nach unten zu begeben.“, stellte sie erleichtert fest.. die Reiterin blickte nach unten und entdeckte Eisplatten, die sich an den Abhang krallten. „Die Eisplattformen sahen so aus, als ob sie jemanden für längere Zeit aushalten, wenn man auf ihnen steht. Ich muss nach unten kommen, ohne stehen zu bleiben.“, sagte die Reiterin sich. Sie seufzte. „Danach komme ich nicht mehr auf dem selben Weg zurück. Das wird riskant, aber was tut man nicht alles für ein kleines Abenteuer...“ Unsicher blickte die Reiterin hinunter und suchte nach einer guten Strecke. „… Ich hoffe, ich finde später einen anderen Weg zurück. Bis dahin bin ich ganz allein und habe keine Hilfe.“ Im Stillen wünschte sich die Reiterin Sunbeam wäre mitgekommen und hätte hier Oben auf sie gewartet um falls etwas schief ginge Hilfe zu holen, aber die Druidin war zu Hause geblieben und die Reiterin hatte nur ihr Pferd. Sie klopfte auf den Heusack, der an ihrem Sattel befestigt war. In ihrem Rucksack hatte sie warmen Tee und ein wenig essbares. Sie und ihr Pferd hatten also nicht sofort zu hungern – zumindest nicht heute, mir ihrem kleinen Campingkocher könnte sie vielleicht noch ein kleines Feuerchen machen und die warme Winterdecke hatte sie auch am Sattel festgeschnallt. Die Reiterin seufzte. Wenn alles schief gehen sollte, war sie wenigstens ein wenig gefeit. Nun begab sie sich zur Bergwand, wo sie die erste Eisplattform gesehen hatte. Sie musste ihr Pferd sehr gut führen, damit es nicht ins rutschen kam und oder hinab stürzte, außerdem bestand ja auch die Gefahr, dass die Eisplattformen ihr Gewicht (und das des Pferdes) gar nicht trugen. Sanft drückte sie in die weichen Flanken des Pferdes und ihr Dicker verfiel in einen leichten Trab. Bedrohlich begann das eis zu Knirschen und erste Risse zeigten sich.Die Reiterin ließ ihrem Pferd den Willen in der Hoffnung, dass es wusste, wie es sicher weiter kam. Kaum verließ sie die erste Eisplatte, brach diese auch in die Tiefe. Stoßgebete zum Himmel schickend lenkte die Reiterin ihren Dicken, den nach und nach mir jeder abbrechenden Eisplatte die Ruhe und Gelassenheit abhanden kam. Zum Schluss fegte er über die eisigen Flächen und wurde erst langsamer, als er Erdreich unter den Hufen verspürte. Unten am Fuße des Aufzugturmes kam das Pferd zum stehen. Die Reiterin blickte sich um und ihr wurde mulmig zu mute. Hier unten pfiff kein wind und eine gespenstische Stille herrschte hier. Es war noch viel Kälter als sie sich in ihren Kühnsten Träumen vorgestellt hatte und obwohl sie schon ihre dickste Winterjacke trug, biss die Kälte sie überall erbarmungslos. Pank machte sich breit. Was wenn es ihr nicht gelang, einen Weg nach draußen zu finden? Die Kälte setzte ihr mehr zu als sie erwartet hatte und selbst der Gedanke an den warmen Tee im Rucksack ließ keine Freude aufkommen. Schlimmsten falls musste sie versuchen die Holzbalken des Aufzugturmes hinauf zu klettern. Sie würde ihren Dicken zurücklassen müssen um Hilfe zu holen. Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals und fast wären ihr bei dem Gedanken die Tränen in die Augen gestiegen, bis sie sich endlich wieder fasste. Noch war nichts davon entschieden. Noch konnte alles geschehen. Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, ritt sie näher an den Aufzugturm heran. Sie begutachtete ihn von unten, aber der untere Teil des Gebäudes sah genauso unbrauchbar aus, wie der obere Teil. Ein seufzen stahl sich von den Lippen. War doch alles verloren? Die Reiterin mahnte sich zur Ruhe und begann sich gründlicher umzusehen. „Hier, in der unteren Mitte der Aufzugskonstruktion ist der Motor. Ich kann ihn inspizieren, um zu sehen, ob man ihn reparieren kann. Wenn es mir gelingt, habe ich einen Weg zurück nach Valedale und Elizabeth kann ohne Risiko mit mir in das Tal des verborgenen Dinosauriers kommen.“, sagte sich die Reiterin und musste lachen, weil sie laut nachdachte. In der Stille tat das jedoch gut, auch wenn sie nur wisperte, denn durch die eisige Kälte wagte sie nicht lauter zu sprechen. Mit der Entscheidung kam Zuversicht. Sie hatte zufällig als sie zuletzt in der Bibliothek herum stöberte ein Technik Buch gelesen und hoffte, dass sie hier nun dieses Wissen einsetzen konnte. „Der Motor hat wirklich schon bessere Zeiten gesehen. Er ist kaputt, rostig und hat keinen Kraftstoff. Selbst wenn er heil wäre, so startet er von irgend einer Vorrichtung, die sich irgendwo in der Nähe befinden muss.“, stellte die Reiterin fest. Ihre Hoffnungen sanken nur ein wenig, denn eine solche Vorrichtung bedeutete, dass die Chance bestand, Ersatzteile in einem Lager zu entdecken. Außerdem wäre die Vorrichtung in einem Gebäude und das bedeutete, wenn es hart auf hart kommen würde, hätte sie wenigstens ein Dach über den Kopf. Die Reiterin sah sich nun aufmerksam um. Ihr fiel der graue Schemen ein, den sie bei ihrem Ritt ins Tal entdeckt hatte. Nun blickte sie in diese Richtung: Sie riss die Augen auf als ein leichter Windstoß den Nebel kurz lichtete und sie die Form des Schemens erkannte: „Das Haus dahinten scheint ein Kontrollraum zu sein. Das muss ich näher untersuchen!“ Schnell zog sie sich wieder in den Sattel. Obwohl sie nur Kurz abgesessen war war er bereits eisig.dir ritt nun zum Haus und entdeckte voller Enttäuschung, dass es mit einem Schloss verschlossen war. „Die Tür zu dem kleinen Haus ist mit einem Hängeschloss verschlossen und ich komme nicht hinein!“, ärgerte sie sich, als sie feststellte, dass das uralte Schloss noch in gutem Zustand war. Langsam sah sie sich um. „Ich frage mich, ob es einen versteckten Schlüssel in der Nähe gibt? Auf der Türkante? Unter einem Fenster vielleicht? Oder in einem verschneiten Blumentopf!“ Die Reiterin blickte sich aufmerksam um, sie entdeckte einige Hügelchen im Schnee und während ihr Blick zurück zum Schloss wanderte sagte sie sich: „Es ist wert, etwas danach zu suchen... ich will das kleine Haus hier gerne näher untersuchen.“ Die Fenster des Gebäudes waren zugefroren, so dass man nicht hinein sehen konnte. Die Reiterin machte sich auf die Suche nach dem Schlüssel. Sie suchte lange jedoch wurde ihre Mühe belohnt. |
Antworten:
Themen gesamt: 68
Posts gesamt: 264
Benutzer gesamt: 20
Derzeit Online (Registrierte Benutzer): Niemand
