Quasselecke

In Moorland erfuhr die Reiterin, dass sie von Justin auf der Farm bei Silverglade Village erwartet wurde. Sofort machte sie sich auf den Weg dahin. Thomas tat sehr geheimnisvoll als er von ihr danach geragt wurde.
Also machte sich die Reiterin auf den Weg zu Steves Farm, die direkt neben dem Dorf lag. Schon von weitem konnte sie Justin sehen. Er stand mit seinem Grauen neben der Gelben Scheune und freute sich, die Reiterin zu sehen. Sie ritt näher heran. Kaum war sie bei ihm angekommen sprach er:
„Hallo Reiterin! Ich war ein bisschen draußen um nach Runensteinen Ausschau zu halten. Ich hatte gehofft, ich würde dich sehen. Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht.“, begrüßte er sie freudig. Die Reiterin erzählte von ihrem Erlebten und wie gut ihr Pferd ihr folgte. Nur eines bekümmerte sie: Pferd war bisher noch kein einziges mal gesprungen. Überrascht hob Justin die Augenbrauen.
„Oh?“, staunte er laut. „Du bist noch nicht gesprungen? Lass uns ein einfaches Hindernis bauen und ich kann dir ein bisschen was zeigen. Nimm ein paar Barren von hinter der Scheune und baue ein Sprunghindernis mit den Holzbrettern.“, befahl Justin.
Die Reiterin lenkte ihr Pferd zur vorgegebenen Richtung und fand alles genau so vor, wie es ihr der Junior der Moorlandställe genannt hatte. Sie sammelte die Balken und baute das Hindernis mit vier Stück davon auf. „das sieht gut aus!“, lobte Justin, eh er die Frage aufwarf: „Es ist aber nicht zu hoch für dich, oder?“ der junge Mann zweifelte an dem Talent von Pferd und Reiter und war in Sorge, dass sie sich verletzen könnten. Die Reiterin ließ sich nicht beirren. Kaum war sie fertig, lenkte sie ihr Pferd hinüber zum Erben von Moorland und erstattete Bericht.
Skeptisch beäugte Justin den Stapel nachdem die Reiterin ihm berichtet hatte, dass sie fertig war mit der Vorbereitung. „Ok, bist du sicher, dass der Barren nicht zu hoch ist?“, fragte er zweifelnd. Im Brustton der Überzeugung stimmte die Reiterin zu. Das Sprunghindernis war nicht zu hoch und damit basta.
Moorland Junior seufzte kurz. „Dann lass es uns versuchen,“ meinte er schließlich, denn er kannte genug Reitanfänger, um zu wissen wie stur sie waren und er wusste auch, dass sie nur durch Fehler lernen würden können.
Er zeigte kurz wie sie nun handeln musste, eh er weiter sprach: „Von jetzt an wird es dir möglich sein zu springen.“, meine er schließlich. „Es geht hier um Timing und Talent. Reite mit deinem Pferd im Galopp und springe vor den´Barren ab.“, befahl Jusin und die Reiterin ließ ihr Pferd Schwung holen und vollführte die Übung
Nachdem sie ihren Sprung geschafft hatte, steuerte sie wieder Moorland Junior an. Der klatschte Beifall. „Gut gemach,“, lobte er, „Du bist ja regelrecht geflogen. Von jetzt an kannst du springen, wann immer du willst, aber sei vorsichtig. Springen kann wirklich gefährlich sein, also nimm dich in Acht und pass auf, dass du dir und deinem Pferd nicht weh tust.“ Mahnend hatte er den Zeigefinger erhoben.
„Mit mehr Erfahrung und besserer Ausrüstung wirst du noch besser springen können. Versuche schneller zu reiten und dann über verschiedene Dinge zu springen, um zu üben. Übung macht den Meister.“
Die Reiterin stimmte ihm zu und bestätigte die Ratschläge bis Justin schließlich überzeugt war, dass sie zu hörte. „Super!“, rief er aus. „Ich will sicher sein, dass du dich wirklich anstrengst um besser zu werden. Es wäre cool zu sehen, wie du die anderen Mädchen schlägst und einen besseren Rekord erzielst.“, meinte der junge Mann schließlich. „Erfahrung und die richtige Ausstattung werden dich dort hinbringen. Das wäre dann erst mal alles.“, verabschiedete er sich von der Reiterin. „Ich werde Steve noch „Hallo“ sagen und dann zu den Moorlandställen zurückkehren. Pass auf dich auf, bis später dann!“
Er wandte sich ab und lenkte seine Schritte zu Steve hinüber währen die Reiterin ihm nachblickte und sich dann schließlich auf den Weg machte um zu Conrad zu reiten, der sie sehen wollte.