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Quasselecke


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Quasselecke - 03_Der verschüttete Pass

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Linnea
(161 Posts bisher)
01.05.2013 14:04 (UTC)[zitieren]
Die Reiterin ritt zurück zu den Moorlandställen. Sie hatte vor, durch das Westtor in den Hof hinein reiten. Gerade als sie zum Tor abbiegen wollte, hörte sie Tan rufen. Überrascht wandte sie sich dem Bobcatmädchen zu.
„Reiterin! Hast du Loretta gesehen?“, fragte sie aufgelöst. Die Reiterin verneinte. „Nein?“, keuchte Tan und lief wie ein Tiger im Käfig herum. „Sie ist auf die wilde Bobcatstrecke ausgeritten und nicht zurückgekehrt. Ich habe Angst, dass ihr etwas passiert ist, aber ich kann die Koppel nicht verlassen. Die anderen Bobcats sind alle unterwegs, um nach ihr zu suchen und ich muss hier bleiben, falls jemand mit Neuigkeiten zurückkommt. Ich weiß du magst Loretta nicht so besonders, aber ich brauche wirklich deine Hilfe um sie zu finden. Bitte Reite zu den Klippen westlich von hier und suche dort nach ihr. Beeil dich, Reiterin.“
Nur kurz musste die Gefragte überlegen und schon wendete sie ihr Pferd in die vorher benannte Richtung. Sie ritt los und folgte der Moorland Road bis plötzlich ein Bauarbeiter der G.E.D. „Halt!“, rief. Überrascht blieb die Reiterin stehen. „Diese Straße ist unsicher! Du darfst nicht weiter reiten, - fahren oder – laufen. Es gab eine riesige Gerölllawine und große Felsen blockieren die Straße komplett.“
Die Reiterin fragte ihn gleich, ob er Loretta gesehen habe. Sie beschrieb ihn die Anführerin der Bobcats. „Ob ich ein Mädchen auf einem Pferd gesehen habe? Nein, aber ich hoffe, dass sie nicht dort unter dem Schutthaufen liegt, dann wäre sie jetzt nämlich platt wie ein Pfannkuchen.“ Die Reiterin lachte kurz nervös und wollte an ihm vorbei um nachzusehen.
Er hielt sie auf. „Nein, ich kann dich nicht passieren lassen. Auch wenn deine Freundin in Gefahr ist,muss die Straße erst freigeräumt werden bevor du weiter kannst. Das sind die Anweisungen, die ich bekommen habe. Ich werden diesen Ort nicht verlassen, bis Herr Kembell mir die Erlaubnis gibt. Du hast ja keine Ahnung, was er mit mir machen würde, wenn ich seine Anweisungen nicht befolgen würde“
Die Reiterin drängelte wann es denn so weit wäre und nervte damit den Arbeiter der G.E.D. „Hmpf... Wenn es so wichtig ist, warum gehst du dann nicht zu der Baustelle nordöstlich von hier und fragst Herrn Kembell persönlich ob er nicht einen Bulldozer schicken kann? Du findest Herrn Kembell in der Nähe von diesem wunderschönen Werbeplakat. Ker ich hab wirklich keine Zeit für so einen Kram. Ich hab Hunger und niemand kommt um mich abzulösen. Und jetzt geh schon zur Baustelle!“
Die Reiterin seufzte. Dann wendete sie ihr Pferd und machte sich auf den Weg, ihr blieb ja eh nichts anderes übrig als dahin zu reiten, wollte sie Loretta finden.
Linnea
(161 Posts bisher)
01.05.2013 14:05 (UTC)[zitieren]
Schneller als gedacht erreichte sie die Baustelle. Ganz hinten entdeckte sie einen weißhaarigen Herrn in einem beigen Anzug. Sie sprach ihn an und sofort wandte er sich ihr zu. Ein breites Grinsen stand in seinem selbstzufriedenen Gesicht.
„Ah! Was sehe ich denn hier? Ein kleines süßes Stallmädchen traut sich den ganzen Weg nach hier oben zu kommen? Was willst du denn...?“, seine Stimme setzte er hochgezogen und verstellt ein, so als würde er mit einem Kleinkind sprechen. „Meine mächtigen Maschinen sabotieren um in einer peinlichen Aktion diese Baracken zu retten, die ihr Stall nennt? Keine Sorge kleines Mädchen, wir werden die Ställe abreißen und neue Häuser bauen, die wir dann zu einem fantastischen Preis verkaufen werden. Ziemlich genial, oder? Ich werde reich und die Moorlands werden keinen Pfennig sehen. Ich werde sogar dabei zugucken können, wenn sie weinen wenn ich die Ställe niederbrenne!“, Herr Kembell lachte hämisch bis die Reiterin ihn unwirsch unterbrach: „Es ist mir egal was sie vorhaben. Ich bin nicht hier um irgendwelchen Ärger zu machen,ich habe eine Bitte.“
Herr Kembell stutzte und dann wurde sein Grinsen breiter: „Oh, du bist nicht hier um Ärger zu machen? Wirklich?“ Die Reiterin nickte stumm und angespannt. Kembell achte laut auf als sie ihre Bitte wiederholte.
„Du willst, dass ich dir einen Bulldozer leihe? Du bist witzig, kleines Mädchen. Hahaha!“ Kembell lachte so herzhaft dass er am ende um Atem rang. Er fasste sich wieder. „Du willst also, dass ich einen Bulldozer schicke um die westliche Straße zu räumen, um deinen Freund zu retten? Ich sollte eigentlich einen immens großen Haufen Geld dafür verlangen, aber du siehst nicht so aus, als hättest du das. Ich schätze mal ich hätte die Straße eh räumen lassen. Wenn du was von mir willst, musst du allerdings erst etwas für mich machen. Ich mache nie etwas umsonst. Siehst du all diese hässlichen Bäume hier?“ Er wies mit der Hand zu den Bäumen hinter ihm. Sie müssen gefällt werden um Platz für unsere Maschinen und neuen Gebäude zu machen. Nimm dieses rote Klebeband und markiere vier Bäume, die wir fällen werden. Mach das und ich verspreche dir, dass ich einen Bulldozer schicken werde, um die Straße freizuräumen.“
Er hielt ein rotes Klebeband ihr hin und wies auf die vier Bäume die er gefällt sehen wollte. Seufzend nahm die Reiterin das Band an und ritt los um die roten Markierungen anbringen. Sie ritt die Runde und erledigte die Arbeit eh sie zu Herrn Kembell zurückkehrte. Sein Grinsen gefiel ihr nicht, aber sie hoffte, dass er sein Versprechen halten würde. Sie reichte ihm das Klebeband wartete. Kembell grinste.
„Braves Mädchen. Vielleicht solltest du dir überlegen hier für uns bei der G.E.D. zu arbeiten? Wir suchen immer nach Leuten, die die Natur ausbeuten und zerstören wollen.“ Die Reiterin erinnerte ihn dass er ein Versprechen gegeben hatte.
„Mein Versprechen?“, wiederholte er so als sei er überrascht. „Ich erinnere mich an kein Versprechen...“ Er lachte lauthals los als er den Blick der Reiterin bemerkte. Das zeigt dir, dass du nicht jedem trauen sollst. Naja, ich hatte den Bulldozer sowieso schon losgeschickt, man könnte also sagen, dass du all das umsonst gemacht hast. Siehst du? Da fährt er!“ Kembell zeigte mit einer großen Geste auf den Bulldozer der hinter ihm vorbei fuhr.
Dann wurde Kembell unwirsch. „Weg mit dir Mädchen. Der Bulldozer ist auf den Weg. Es ist besser, wenn du dich nicht hier aufhältst, während er arbeitet. In der Zwischenzeit kannst du ja zu deiner Freundin gehen, um sie auf den neusten Stand zu bringen oder was auch immer... ist mir egal. Jetzt muss ich weiter die Zerstörung deines peinlichen, kleinen Stalls planen... und vergiss nicht, dass du mir dabei geholfen hast! Hahaha!“ Mit einem weiteren herzhaften Lachen verabschiedete Herr Kembell die Reiterin, die ihn auf dem Rückweg noch hören konnte und sich über diesen Mann ärgerte.
Linnea
(161 Posts bisher)
01.05.2013 14:05 (UTC)[zitieren]
Schon von weiten sah Tan sie kommen und rief: „Reiterin, hast du Neuigkeiten über Loretta? Ein Bulldozer ist gerade auf dem Weg um die Straße zu raumen.“ Bei Tan angekommen erzählte sie alles was passiert war. „Du hättest der G.E.D. nicht helfen sollen, aber dieser Herr Kembell ist auch ein richtiger Drecksack, er hat dich ziemlich gut hereingelegt. Denk beim nächsten mal vorher drüber nach.“ Die Reiterin zog Schnute, sie hatte all das doch nur getan, weil sie diesen Bulldozer für die Straße schnellstmöglich haben wollte. Sie hatte es gut gemeint und nun war sie die Dumme auf der Tan herum hackte. „Du kannst der G.E.D. genau so weit trauen, wie Schweine fliegen können“, sagte Tan gerade als die Reiterin schon abdrehen wollte. „Der Bulldozer sollte die Straße jetzt geräumt haben. Reite zurück und suche nach Loretta. Oh ich hoffe es geht ihr gut... Beeil dich Reiterin, schnell.“, drängelte das Bobcatmädchen und scheuchte sie ungeduldig davon.
Die Reiterin ritt nun den Weg hinauf zu Nilmers Hochland es war die Westpassage der Moorland Road und der Bulldozer hatte das Geröll wirklich nur etwas nach links und rechts zur Seite geschoben, so dass man zu Fuß oder zu Pferd gut und sicher durch kam. Oben an der Kreuzung der Moorland Road mit dem Westjorvic Highway traf sie dann auf die Gesuchte Bobcat-Anführerin, die sie in ihrer Überraschung anging. „Was machst du hier? Hast du dich verirrt, oder so?“ Die Reiterin unterdrückte ihre Abneigung um höflich zu bleiben und erklärte, dass Tan alle Welt verrückt machte, weil sie sich um sie sorgte und dass sie von dem Bobcatmädchen auch auf die Suche geschickt worden war. Die Art wie Loretta plötzlich sprach änderte sich schlagartig: „Oh, Tan hat dich geschickt... das war nett von ihr … von dir.Dir geht es vielleicht trotz allem gut?“
Verwirrt blinzelte die Reiterin über den Plötzlichen Umschwung Lorettas. Wie durfte sie das nun verstehen? Die Anführerin der Bobcats musterte nun die Reiterin und ihr Pferd. „Hör zu, es tut mir leid, dass ich so hart mit dir war. Du scheinst ok zu sein. Danke für die Hilfe, Reiterin.“ sie reichte ihre Hand und wartete mit dem Blick auf ihr Gegenüber auf eine Reaktion.
Dann endlich nahm die Reiterin an. Die beiden schlossen Frieden. Als sich ihre Hände wieder trennten blickte Loretta in Richtung Moorlandställe. „Hmm, ich denke wir müssen zu den Ställen zurückkehren. Das ist langweilig. Lass uns ein Rennen zurück zu den Ställen machen! Von hier bis zu Tan bei der Koppel! Der letzte dort ist ein Versager. Und das wirst du sein! Los geht’s!“ Und damit startete Loretta mit ihrem trainierten Pferd durch und die Reiterin hatte Mühe zu folgen, denn obwohl sie nun schon etwas erfahrener mit ihrem Leihpferd war, fühlte sie sich noch nicht so weit so schnell zu rennen. Es kam wie es kommen musste und Loretta gewann den Wettbewerb.
Fröhlich kicherte sie. „Ich hab ja gesagt ich würde Gewinnen. Ich bin die Beste! Ich bin die Tollste Reiterin auf der ganzen Welt! Du wirst mich nie schlagen! Hurra!“ Nur zu gern hätte die Reiterin sie genau in diesem Moment geschlagen, aber es gehörte sich nicht und so wandte sie sich nur kopfschüttelnd ab und wendete sich Tan zu, die sie glücklich anstrahlte.
„Du wirst wirklich besser, Reiterin. Ich glaube du bis bereit für eine wirkliche Herausforderung. Weil du uns mit Loretta geholfen hast, lasse ich dich die beste Bobcatsstrecke reiten, die Wildstrecke! Es ist schwer und gefährlich, also sei Vorsichtig. Vergiss nicht, dass du kein Bobcatmädchen bist, also fühl dich nicht schlecht, wenn du nicht unsre Rekorde brichst, das schafft keiner. Es ist keine Schande gegen die Bobcats zu verlieren. Akzeptiere einfach, dass du immer die Zweite sein wirst, wenn wir da sind.“
Tan ließ die Reiterin die neue Strecke reiten. Als die Runde geschafft war in die Reiterin an die Koppel zurück kehrte, kamen Worte des Lobes von Loretta. „Du hast hier und im Stall eine tolle Arbeit geleistet. Ich hätte nie gedacht, dass wir dich unseren Club beitreten lassen, Reiterin, aber ich muss zugeben, du bist wirklich gut und verdienst es.“ Loretta schickte die Reiterin zu Tan weiter, die ein rosafarbenes Bündel in ihren Händen hielt. „Willkommen im Club“, begrüßte Tan die Reiterin. „Hier ist deine Belohnung: Eine Bobcatsjacke.“ Die rothaarige reichte das Bündel zur Reiterin, die es erstaunt und erfreut entgegen nahm und dann anprobierte, weil sowohl Lorettas als auch Tans Blick auf ihr ruhten. Nun gehörte die Reiterin also tatsächlich zu den Bobcat Mädchenreitverein.
Lin
(74 Posts bisher)
02.05.2013 20:59 (UTC)[zitieren]

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